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Dreiste Täter sollen 800.000 Euro durch Türschlitz gezogen haben

20. Januar 2022

Hamburger Sparkasse in Duvenstedt Opfer von Kriminellen?

DUVENSTEDT Dreiste Diebe sollen aus der Filiale der Hamburger Sparkasse in Duvenstedt im vergangenen Jahr rund 800.000 Euro erbeutet haben. Das berichtet die Bild-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 17. Januar.

Auf Anfrage des Heimat-Echo bestätigt Florian Abbesenth von der Pressestelle der Polizei Hamburg, dass die Polizei in einem Diebstahlsfall ermittele. „Vor dem Hintergrund der andauernden Ermittlungen können derzeit allerdings keine weiteren Einzelheiten zur Tatbegehungsweise mitgeteilt werden“, so Abbesenth. Auch die vom Heimat-Echo angefragte Hamburger Sparkasse äußert sich mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht.

Laut Recherchen der Bild-Zeitung sollen die Diebe perfide vorgegangen sein. Demnach sollen ein Mann und eine Frau im Frühjahr des vergangenen Jahres ganz regulär als Besitzer eines Schließfachs in den Schließfach-Bereich gelangt sein. Direkt daneben lagere die Hamburger Sparkasse ihre Geldvorräte. Das Problem: Die Tür sei nicht bündig gewesen, durch einen Schlitz soll man ganze Geldbündel gesehen haben. Laut den Schilderungen sollen die Diebe die Geldscheine mit einer langen Stange unter der Tür durch herausgeangelt haben.

Bereits im August 2021 war eine Filiale der Haspa in Norderstedt Opfer dreister Krimineller geworden. Die Täter räumten 600 Schließfächer leer, richteten einen Millionenschaden an. Dafür hatten sie schon drei Monate zuvor mit gefälschten Papieren die Wohnung über den Schließfächern angemietet, ein Loch in den Boden gebohrt und in einer Nacht die Schließfächer ausgeräubert. Im Duvenstedter Diebstahlsfall gehen die Ermittlungen der Polizei weiter. (red)

Last modified: 20. Januar 2022

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