Kirsten Roeder gestaltet Kalender für den guten Zweck
DUVENSTEDT 54 tolle Fotomotive aus Hamburg – und eine Spende für die Vereinigung Duvenstedt: Kirsten Roeder spendet zehn Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf ihres Postkarten-Kalenders für den Einbau eines Rollstuhl-Hebers im Max-Kramp-Haus.
Von Marius Leweke
Alles begann mit dem ersten Lockdown: 2020 erkundete Kirsten Roeder mit ihrer Kamera die nahezu menschenleeren Straßen Hamburgs und produzierte ihren ersten Kalender. „Die sonst pulsierende Metropole war fast lahmgelegt, das hatte einen besonderen Reiz“, sagt Kirsten Roder. Die Motive kamen gut an, zumal sich die Seiten des Wochenkalenders perfekt als Postkarten nutzen ließen. Darum schwang sich die Innenarchitektin aus Fuhlsbüttel in diesem Jahr wieder so oft wie möglich auf ihr Fahrrad und präsentiert nun 54 neue Blicke auf ihre Heimatstadt. „Ganz besonders mag ich Treppenhäuser wie die im Kontorhausviertel“, so Kirsten Roeder im Gespräch mit dem Heimat-Echo. Ihr Kalender zeigt aber auch klassische Hamburg-Ansichten und Schätze wie die bunte Fassade der Behörde für Stadtentwicklung in Wilhelmsburg. „Wichtig ist, im Kalender jeden Montag eine kleine Überraschung zu haben.“
Mit dem Kalender 2022 will Kirsten Roeder zusätzlich Spenden für die Vereinigung Duvenstedt sammeln. Der Kontakt kommt über die Musik: Seit sechs Jahren bläst die Fuhlsbüttelerin für das Orchester Duvenstedt ins Tenorsaxofon. „Ich freue mich, dass wir endlich wieder alle zusammen Musik machen können.“ Das Geld, 1,50 Euro pro verkauftem Kalender, fließt in die Finanzierung eines Rollstuhlhebers für den Großen Saal im Max-Kramp-Haus. Mit der Renovierung soll ein solches 12.000 bis 15.000 Euro teures Gerät installiert werden. Ihre Kalender verkauft Kirsten Roeder im lokalen Buchhandel, weitere Infos gibt es unter www.kartenkalender-hamburg.de. Das Heimat-Echo verlost drei Postkarten-Kalender. Wer einen gewinnen möchte, schreibe uns unter redaktion@heimatecho.de.
Last modified: 3. November 2021