Willkommen in den Walddörfern und im Alstertal

Beim Swinggolf steht der Spaßfaktor im Vordergrund

4. Mai 2022

Von Vorteil: Nach einer kurzen Einweisung kann man sofort losspielen – am Besten mit Freunden oder der ganzen Familie

ALSTERTAL/WALDDÖRFER Ein Baron aus Frankreich kam 1982 auf die Idee, den Golfsport etwas einsteigerfreundlicher und unkomplizierter zu gestalten. Er erfand Swingolf. Mittlerweile gibt es in und um Hamburg herum ein breites Angebot an Swingolfanlagen, die für Minigolf, Fußballgolf und das Bowling in Sachen Attraktivität eine echte Konkurrenz sind. Aber wie spielt man Swingolf genau und an welche Regeln muss man sich halten?

Der auffälligste Unterschied zwischen Golf und Swingolf ist, dass man Swingolf nach einer kurzen Einweisung sofort spielen kann. Es wird nicht nach Vereinsmitgliedschaft, Platzreife und Handicap gefragt. Beim Swinggolf ist das Sportgerät ein dreiseitiger Universalschläger, mit dem abgeschlagen, gechipt und geputtet werden kann. Mit etwas Übung befördert der Universalschläger den Ball gute 100 Meter weit. Eine teure Golfausrüstung mit verschiedenen Schlägern ist nicht nötig. Ein weiterer Unterschied sind die Bälle. Während man beim Golf mit einem kleinen, weißen und sehr harten Ball spielt, wird Swingolf mit einem etwas größeren, bunten und nicht ganz so harten Ball gespielt.

Gespielt wird mit weichern, bunten Bällen, die bis zu 100 Meter weit fliegen. Foto: privat

Karin Heacks führt eine traumhafte Swingolfanlage in Bargfeld-Stegen. Sie betont, dass der größte Unterschied zwischen Golf und Swinggolf der Spaßfaktor sei. Beim Swingolf gehe es nur um die Freude am Spiel in freier Natur. Am besten mit Freunden oder der ganzen Familie.
Die Regeln beim Swingolf sind einfach. Von einem Abschlagpunkt versucht man, den Ball mit dem Schläger in ein Loch zu befördern. Je weniger Schläge hierfür benötigt werden, desto besser. Die Bahnen auf der Anlage von Karin Heacks sind zwischen 50 und 300 Meter lang. Die Anzahl der Schläge kann von Bahn zu Bahn also ziemlich variieren. Wie gut man einen Durchgang gespielt hat, erfährt man, wenn man sein Ergebnis mit dem „Par“ vergleicht. Dieses verrät die ideale Schlagzahl für jede Bahn. „Die wichtigste Fähigkeit beim Swingolf ist die Mobilität. Die Regeln sind für jeden sehr leicht zu verstehen. Im Prinzip kann Swingolf jeder spielen“, schildert Karin Heacks. Wer in den klassischen Golfsport einsteigen wolle, sei beim Swingolf ebenfalls genau richtig, so Heacks. „Es ist die perfekte Möglichkeit, in den Golfsport hineinzuschnuppern.“ Karin Heacks ist Swingolferin und klassische Golferin zugleich. „Ich spiele selbst gerne Swingolf, weil es einfach unkomplizierter ist als Golf. Auch langjährige Golfer und Golferinnen haben außerdem manchmal ihre Probleme mit dem Swinggolf Universalschläger. So bleibt das Spiel auch für sie eine spannende Herausforderung“, erzählt sie.

Wer jetzt gleich losspielen möchte, ist am Viertbrucher Weg 2, in Bargfeld-Stegen, goldrichtig. Seit dem 30. April begrüßt Karin Heacks ihre Gäste wieder und lässt Erwachsene für 12 Euro und Kinder bis 15 Jahre für 8 Euro an den Start gehen. Genau das Richtige für einen sonnigen Maitag. (jc)

Last modified: 4. Mai 2022

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