Formsache – Die Sportkolumne von Sebastian Conrad
Wie heißt es so schön „Feedback zählt“. Daher möchte ich mich an dieser Stelle für die zahlreichen Mails und Rückmeldungen bedanken, die nach dem Erscheinen meiner Kolumne in den vergangenen Tagen eingegangen sind. Auch wenn es (bisher) keine kritischen Stimmen gab, schreiben Sie mir gerne auch weiterhin IHRE Meinung!
Nach den jüngsten Beschlüssen von Bundes- und Landesregierungen sind Lockerungen und somit die Aussicht auf ein geregeltes Mannschaftstraining in weite Ferne gerückt. Auf meine Frage, ob und wann die Amateursportsaison in Hamburg fortgesetzt wird, erhalte ich von niemanden eine befriedigende Antwort. Wie auch? Mein abendlicher Blick auf Reit- und Sportanlagen, dunkle Schulsporthallen und Fitnessstudios verrät mir, wie ernst die Lage ist. Auf der Suche nach geeigneten Fitness- und Sportangeboten ist mir aufgefallen, dass fast alle Sportvereine im Nordosten von Hamburg bereits vor der Coronakrise einen Digitalisierungsprozess in Gang gesetzt haben. Die einen mehr, die anderen weniger. Ob Warm Up, Fatburner, Rückenschule, Zumba, Brasils, Pilates oder sogar Fußball im Garten – am Ende sind es weit mehr als 300 Onlinekursangebote, die ich bei mehr als 10 Sportvereinen im Nordosten von Hamburg und diversen Fitnessanbietern buchen kann. In vielen Fällen kann ich mir vorab über ein Video einen kostenlosen Ersteindruck verschaffen. Und auch der Praxistest vor meinem Notebook überzeugt mich: Nach 50 Minuten Workout kenne ich sieben neue Namen, einen ausgesprochen engagierten Trainer und bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe. Mein Zwischenfazit: Allen voran wir Mitglieder und Sportler müssen durchhalten. Nur wenn wir unserem Club, unserem Trainer oder unserer Fitnesseinrichtung auch in diesen schwierigen Zeiten die Treue halten, wird es auch in den kommenden Jahren ein so vielfältiges Sportangebot in unserer Umgebung geben. Gut so!
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Last modified: 6. Januar 2021