Senat stellt weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Aussicht
HAMBURG Der Hamburger Senat hat am Dienstag in einer Landespressekonferenz weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen angekündigt. Die Sperrstunde soll fallen, Kontaktbeschränkungen gelockert werden. Vor dem Hintergrund sinkender Inzidenzen und mehr Booster-Impfungen sei dies vertretbar.
In den Niederlanden werden zum 18. Februar die meisten Corona-Maßnahmen aufgehoben. Stadien, Theater, Kinos und Gaststätten sollen dann wieder fast uneingeschränkt für Besucher freigegeben werden. In Italien öffnen die Clubs, in Spanien entfällt draußen die Maskenpflicht. Jetzt kündigte auch Hamburg – einen Tag vor den Bund-Länder-Beratungen – weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen an. Dies sei angesichts der entspannteren Corona-Lage möglich.
Beschränkungen bei Kontakten lockern
Die Abschaffung von 2G im Einzelhandel sei in Hamburg bereits umgesetzt, nun sollen im nächsten Schritt die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich gelockert und die Sperrstunde in der Gastronomie aufgehoben werden, die seit Heiligabend vergangenen Jahres in Restaurants, Kneipen und Bars galt.
Bereits seit dem vergangenen Wochenende haben auch ungeimpfte Menschen wieder die Möglichkeit, im Einzelhandel einkaufen zu gehen. Die 2G-Regelung im Einzelhandel wurde durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt. Der Hamburger Senat orientiert sich bei den geplanten Lockerungen an den Vorschlägen für die bundesweite Öffnungsstrategie. Diese sollen bei den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch diskutiert werden. Wie viele Menschen nach der Lockerung der Kontaktbeschränkungen in Zukunft wieder zusammenkommen dürfen, steht noch nicht fest.
Bis März weitere Lockerungen geplant
Bis März sind weiterer Lockerungsschritte geplant. Mehr Menschen können sich treffen, die verpflichtende Homeoffice-Regelung entfällt. Im Kern geht es darum, die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückzunehmen.
Last modified: 15. Februar 2022