Opfer saß im Rollstuhl und hatte in ihrem Zimmer geraucht
POPPENBÜTTEL Bei einem Brand ist am Wochenende eine 82-jährige Bewohnerin in einem Poppenbütteler Seniorenheim ums Leben gekommen. Ersten Ermittlungen nach hatte die alte Dame, die in einem Rollstuhl sitzt, in ihrem Zimmer geraucht. Dabei war ihre Kleidung in Brand geraten. Die Frau zog sich lebensgefährliche Verbrennungen zu, denen sie am Sonnabend im Krankenhaus erlag.
Der Notruf ging bei der Polizei gegen 19.13 Uhr ein. Nachdem die Brandmeldenanlage ausgelöst hatte, hatten Pflegekräfte zunächst noch versucht, die Frau zu retten. Sie löschten das Feuer mit Decken und Wasser, übergaben dann an herbeigeeilte Feuerwehrleute. Die leisteten umgehend Erste Hilfe, später wurde die Bewohnerin mit dem Notarzt ins Krankenhaus transportiert. Weitere Bewohner waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Sofort haben Spezialisten des für Branddelikte zuständigen Landeskriminalamts 45 die Ermittlungen übernommen. Auch die Fachdienststelle für Todesermittlungen (LKA 41) wurde mit in den Fall einbezogen. Die Ermittlungen dauern an.
Der genaue Hergang des schrecklichen Unfalls im Seniorenheim ist noch nicht abschließend geklärt. (red)
Last modified: 11. August 2021