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DRK benötigt dringend weitere Blutspenden

18. November 2020

Viele kommen aktuell nicht – Rüdiger Koch zum 100. Mal

POPPENBÜTTEL Blutspender sind Lebensretter, auf die der Blutspendedienst vom DRK Nord-Ost dringend angewiesen ist – gerade jetzt, wo coronabedingt viele Spender nicht kommen können oder wollen.
Zu den regemäßigen Blutspendern gehört Rüdiger Koch, Steuerberater aus Poppenbüttel. Am Montag hat der 59-Jährige zum 100. Mal Blut gespendet.
„Ich habe damit bereits in der Zeit bei der Bundeswehr begonnen“, erzählt er. Seit 40 Jahren ist er regelmäßig als Spender vor Ort. „Ich versuche, drei- bis viermal jählich dabei zu sein“, so Koch. Jedes Mal fließen 500 Milliliter.
Regelmäßige Spender erhalten als Dank für ihren Einsatz kleine Präsente und Nadeln. Für Rüdiger Koch gab es jetzt eine besondere Auszeichnung: Kerstin Petersen vom Blutspendedienst Nord-Ost hat ihm eine Ehrungskiste, gefüllt mit nordischen Spezialitäten wie Wein, Kaffee und Schokolade, überreicht.
In der Coronazeit ist auch bei der Blutspende einiges anders als gewohnt. Das DRK hat auf seiner Homepage die wichtigsten Regeln und Neuerungen aufgelistet: Aktuell ist eine Blutspende nur mit Terminreservierung möglich. Dafür wird auf der Homepage zunächst die Postleitzahl eingegeben, um den passenden Ort für die Spende zu finden. Die Termine werden angezeigt, dazu die Zeitfenster und die im Zeitfenster freien Plätze. Dann erfolgt die Online-Anmeldung mit Reservierung. So werden Wartezeiten reduziert und der vorgegebene Mindestabstand von 1,5 Metern sichergestellt. Spender ohne Terminreservierung können die Teams des DRK in der momentanen Situation nur nach freier Kapazität annehmen.
Damit Wartezeiten und Menschenansammlungen vor den Spendestellen vermieden werden, sollen die Spender erst kurz vor der Terminreservierung vor Ort sind. Maximal zehn Minuten sind gewünscht. Eine Anmeldung zur Blutspende ist nach wie vor auch telefonisch unter der 0800 11 949 11möglich. Auf den Imbiss, der sonst gereicht wird, muss aktuell verzichtet werden. Jetzt erhält jeder Spender einen Imbissbeutel zum Mitnehmen. Jeder Spendewillige erhält außerdem eine Mund-Nasen-Schutz-Maske, die während des gesamten Blutspendetermins getragen werden muss. Vor dem Betreten des Spendelokals wird die Körpertemperatur gemessen. Zum Ausfüllen des Anamnesebogens soll ein eigener Kugelschreiber mitgebracht werden. Zum Spendetermin darf keine Begleitung mitgebracht werden, eine Kinderbetreuung ist ebenfalls nicht möglich.
Das DRK weist darauf hin, dass im Rahmen der Blutspendeaktion kein Coronatest vorgenommen wird. Infos unter www.blutspende-nordost.de. (str)

Last modified: 17. Dezember 2020

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