makeITsocial hilft oft auch kostenneutral – „der guten Sache wegen“
BRAMFELD Mensch und Technik – nicht immer funktioniert das so problemlos, wie wir uns das wünschen. Informationstechnik wird immer komplexer und dadurch für viele auch undurchschaubar. Wie gut, dass es Profis gibt wie die drei Macher hinter dem Kollektivbetrieb makeITsocial. Arne Diers (32), Kim Nielsen (32) und Philipp Fode (33) bieten Dienstleistungen im Bereich Digitalisierung und IT im Sozialen an, die helfen sollen, im Daten-Dschungel durchzublicken.
Von Elke Becker
Oberste Prämisse für die drei Jungunternehmer ist dabei die soziale Verantwortlichkeit und eine nachhaltige Unternehmensführung. „Unsere Berufung ist, die soziale Wirtschaft bei der Digitalisierung ihrer Arbeitsfelder zu unterstützen“, erklärt Arne Diers, seines Zeichens studierter Fahrzeugtechniker und Projektmanager. Und so besonders wie ihr Anliegen ist auch die Location, in der die drei Freunde ihren Kollektivbetrieb sukzessive aufbauen wollen. Ihre Büroräume liegen im „Försterhaus“, dem erst im letzten Jahr sanierten Gebäude an der Bramfelder Chaussee, in dem auch das Stadtteilarchiv untergebracht ist. Immer mit dabei ist die schüchterne Hunde-Dame Farina, die ihrem Herrchen Philipp ungern von der Seite weicht.
Webentwicklung und Design
Als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit sehen die IT-Experten die Beratung im sozialen Bereich. „Soziale Fachkräfte, die mit und innerhalb von Familien arbeiten, sollten heutzutage neben sozialpädagogischen Handlungs- auch Grundlagenwissen über Datenschutz und die Risiken, die aus der Nutzung von sozialen Medien und digitalen Angeboten heraus entstehen, haben“, ist sich Philipp Fode sicher. Dies sind nur zwei von vielen Bausteinen, über die makeITsocial zielgruppen-orientiert informieren und aufklären kann.
„Wir arbeiten dabei am, mit und für den Menschen“, sagt Kim Nielsen, der mit seinem Background als Kommunikationsdesigner auch dafür sorgt, dass im Web alles hübsch aussieht. So stammt beispielsweise die schicke neue Website des Vistros, erste rein vegane Pizzeria im benachbarten Brakula, von den Jungunternehmern.
Beratung für Ökologieprojekte
Grundsätzlich werden marktübliche Preise aufgerufen und Gewinne nicht ausgeschüttet, sondern in die Weiterentwicklung investiert. Aber in ihren Augen sozial und ökologisch wertvolle Projekte unterstützen die drei ITler auch kostenneutral. „Um der guten Sache wegen“, erzählt Philipp Fode. Aktuell engagieren sie sich beispielsweise für die Entwicklung einer eigenen Website für die Bürgerinitiative Bramfeld 70, die nach wie vor für den Erhalt der Grünfläche am Trittauer Amtsweg (das Heimat-Echo berichtete) kämpft. Das Spenden von Arbeitsleistung ist aber nicht der einzige soziale Aspekt, der von makeITsocial abgedeckt wird. Hilfe zur Selbsthilfe und das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten für soziale Projekte haben sich die drei vom „Försterhaus“ ebenfalls auf die Fahnen geschrieben. Wer Probleme mit Hard- oder Software hat, ist bei dem Team natürlich auch an der richtigen Adresse.
Außerdem informiert makeIT-social mit einem Infodienst und einem zweiwöchentlich erscheinenden Newsletter rund um das Thema Digitalisierung, berichtet über Projekte zur Förderung von Medien- und Digitalkompetenz und gibt Hinweise zur Projektfinanzierung. Interessiert? Anmeldung über https://info.makeitsocial.nethttps://info.makeitsocial.net.
Last modified: 2. Mai 2023