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Hamburg Airport hat mit 150 Leuten den Ernstfall geprobt

1. Dezember 2021

Szenario: Ein Frachtflugzeug kommt beim Anflug von der Piste ab

FUHLSBÜTTEL Der Flughafen Hamburg ist für jeden Ernstfall vorbereitet. Am Samstag, 27. November, hat es eine Übung zusammen mit der Hamburger Katastrophenschutzorganisation gegeben, um die Meldewege und Abläufe für das Szenario eines Flugunfalls zu üben. Diese Übung findet alle zwei Jahre gemäß den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO sowie der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA statt. Der reguläre Flugbetrieb war von der Übung nicht betroffen, alle Passagiere im Flughafen wurden jedoch informiert, dass gerade eine Übung stattfindet. Beteiligt waren Feuerwehr Hamburg, Polizei Hamburg, Deutsche Flugsicherung, Bundespolizeiinspektion, Bezirksamt Hamburg-Nord, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Zollamt Hamburg, Behörde für Wirtschaft und Innovation sowie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.

Als Unglücksszenario wurde angenommen, dass ein Frachtflugzeug beim Anflug auf Hamburg verunglückt und von der Piste abgekommen ist. An Bord befanden sich – so das Szenario – zwei Crewmitglieder und zehn Personen der Lademannschaft. Durch die verunglückte Landung wurden einige Insassen verletzt, einige kamen ums Leben. Das Szenario wurde in der Trainingsanlage der Werkfeuerwehr durchgespielt. Um die Übung möglichst realistisch zu gestalten, wurde mit Hilfe von Pyrotechnik eine Explosion inszeniert. Insgesamt waren an diesem Probelauf mehr als 150 Personen beteiligt.
Das gesamte Training wurde von Fachberatern und Beobachtern begleitet. Sie werden den Ablauf nun analysieren und gegebenenfalls Vorschläge machen, wie die Abläufe noch optimiert werden können. (red)

Last modified: 1. Dezember 2021

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