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Übriggebliebene Lebensmittel sollen an Verteilstationen abgegeben werden können

13. Oktober 2021

Die Wandsbeker rot-grüne Koalition möchte damit der Verschwendung von Nahrung entgegenwirken

ALSTERTAL/WALDDÖRFER Jedes Jahr landen rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, davon verursachen die Privathaushalte rund ein Drittel, also vier Millionen Tonnen. Von dieser Müllmenge wären zwei Drittel nach Expertenmeinung vermeidbar, erklärt die rot-grüne Wandsbeker Koalition. Sie ist sicher, dass diese Ressourcen durch eine Weiterverwendung genutzt werden könnten. Deswegen setzt sich rot-grün in Wandsbek dafür ein, dass neben den schon bekannten Tafeln, die zum Beispiel Lebensmittel aus Supermärkten oder Restaurants weiter verteilen, auch Privatleute die Möglichkeit bekommen, Lebensmittel an Verteilstationen abzugeben.

Marlies Riebe, stellvertretende Vorsitzende der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Jede und jeder von uns kennt das Problem, dass Lebensmittel übrig bleiben, wenn Planungen sich geändert haben. Oft müssen zuviel gekaufte Lebensmittel dann weggeschmissen werden, weil sie schlecht werden. Dieser Verschwendung von Lebensmitteln in Privathaushalten wollen wir entgegentreten und die Einrichtung von privaten Lebensmittel-Verteil-Stationen in Wandsbek fördern und geeignete Standorte für diese Stationen finden. Dabei wollen wir private Initiativen fördern und das Prinzip der Lebensmittelverteilung bekannt machen, damit mehr Hamburgerinnen und Hamburger davon profitieren können und weniger Lebensmittel im Müll landen.“

Eva Kuczewski-Anderson, Mitglied der Grünen-Fraktion Wandsbek, fügt hinzu: „Wir begrüßen die positive Wirkung des Projektes für die Nachhaltigkeit. Bei der Reduzierung der Verschwendung von Lebensmitteln geht es nicht um Einschränkungen, sondern um mehr Glück und Zufriedenheit für alle. Wir bringen die Empfänger in den Genuss von Lebensmitteln und können uns über ihre Freude freuen.“ (red)

Last modified: 13. Oktober 2021

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