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In Fuhlsbüttels Landebahnen gibt es jetzt Wettersensoren

15. September 2021

So sollen noch sicherere Starts und Landungen garantiert werden

FUHLSBÜTTEL Um die Sicherheit im Luftverkehr zu erhöhen, hat die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO eine neue Richtlinie erlassen. Seit August 2021 müssen europäische Flughäfen ganzjährig den wetterbedingten Pistenzustand detailliert melden und bewerten. Zuletzt musste lediglich im Rahmen des Winterdienstes ein Reporting erfolgen. Mit den neuen Vorgaben sind die Flughäfen verpflichtet, bereits nasse Pistenverhältnisse durch Regen zu melden.

Das neue Meldesystem namens „Global Reporting Format” (GRF) soll insbesondere den Piloten eine zuverlässigere Einschätzung über das Verhalten des Flugzeugs bei Start und Landung geben. Als erster Flughafen Deutschlands hat Hamburg Airport ein neues System im Einsatz, das den Pistenzustand automatisiert erhebt.

Um die Sicherheit im Luftverkehr noch weiter zu erhöhen und die neuen Regularien umzusetzen, hat Hamburg Airport investiert: Für rund 20.000 Euro wurden neue mobile Straßenwetter-Sensoren der Firma Ott Hydromet angeschafft. Hamburg Airport ist der erste Flughafen Deutschlands, der mit diesem neuartigen System arbeitet. Neben dem Hamburger Flughafen arbeitet auch der Flughafen Mailand Bergamo in Italien mit der neuen Technologie.

Das System wurde ursprünglich für die Straßenmeistereien entwickelt und jetzt für Flughäfen weiterentwickelt. (red)

Last modified: 15. September 2021

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