Willkommen in den Walddörfern und im Alstertal

Jubiläums-Quiz: Haben Sie alles gewusst?

8. September 2021

Hier kommt die Auflösung unseres Stadtteil-Quiz aus unserer Geburtstags-Ausgabe

ALSTERTAL/WALDDÖRFER Geschichte und Gegenwart unserer zehn Stadtteile: Danach haben wir Sie in unserer Geburtstags-Ausgabe vergangene Woche gefragt. Nun lösen wir das große Rätsel auf und verraten Ihnen die richtigen Antworten.

Von Marius Leweke und Matthias Damm

1.) Der verdrehte Kreisel

Vier Straßen treffen am Duvenstedter Kreisel aufeinander. Wir haben deren Reihenfolge ein wenig durcheinandergebracht. Welches ist die richtige Reihenfolge – im Uhrzeigersinn von Norden beginnend?
Lohe, Duvenstedter Damm, Poppenbütteler Chaussee und Puckaffer Weg ist die korrekte Antwort und damit der Buchstabe H. Der Kreisel ist Zentrum des Stadtteils und Standort des Wochenmarktes, der jeden Sonnabend von 8 bis 13 Uhr stattfindet.

2.) Das Geheimnis der Eulen

Die Eulenkrugstraße ist seit jeher eine der Hauptverkehrsachsen in Volksdorf. Woher stammt eigentlich ihr Name?
Richtig ist die Antwort mit dem Buchstaben E: Der Eulenkrug war eine Kneipe und Umspannstation für Pferde an der Kreuzung Eulenkrugstraße / Meiendorfer Straße. Nach Brandstiftung wurde der Eulenkrug vor langer Zeit abgerissen, um Platz für den Abzweig von der B75 Richtung Volksdorf zu schaffen.

3.) Ein Stein für den Kaiser

Unter Wilhelm I. fiel Schleswig-Holstein und damit auch Poppenbüttel 1867 an Preußen. Daran erinnert noch heute der Kaiserstein. Aber wo genau ist er zu sehen?
Am Poppenbütteler Markt findet man den Gedenkstein an Wilhelm I. (1797-1888) auf der Grünfläche, ein wenig versteckt von Hecken und Sträuchern. Darum ist Antwort I die richtige.

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Den Kaisterstein zum Gedenken an Wilhelm I. (1797-1888) findet man am alten Poppenbütteler Markt. Foto: Kristin Hesse

4.) Vorteil Alexander Zverev

Der Tennis-Olympiasieger von Tokio schlägt nur noch selten in Hamburg auf, obwohl er in Lemsahl-Mellingstedt aufgewachsen ist und in Hummelsbüttel mit dem Tennisspielen begann. Wie wird der Tennis-Star von seinen Freunden gerufen?
1991 zogen die Zverevs nach Hamburg, wo 1997 Sohn Alexander geboren wurde. Sie stammen aus Russland, wo der Name traditionell Sascha abgekürzt wird. Darum ist die Antwort mit dem Buchstaben M korrekt.

5.) Eine Linde für die Saseler Sangeskunst

Aus Anlass eines gewonnenen Sängerwettbewerbs in Wien mit dem Lied „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“ von Franz Schubert, pflanzte der Walddörfer Männerchor „Salia“ 1928 eine Linde zum Gedenken an den Komponisten. Wo steht die „Schubert-Linde“?
Richtig ist die Antwort mit dem Buchstaben A. Auf dem Saseler Markt steht neben der Linde, die an den 100. Todestag des Komponisten erinnert, auch seit 2006 der Schubert-Gedenkstein, dazu eine Tafel, auf der die Geschichte erzählt wird.

6.) Gipfel ohne Kreuz

Dass man Wandsbeks Berge recht gut ohne künstlichen Sauerstoff besteigen kann, hat sich unter Hobby-Alpinisten herumgesprochen. Aber wo genau belohnt die höchste Erhebung in der Region Spaziergänger mit einer tollen Aussicht über ganz Hamburg?
Großenteils aus Bauschutt besteht der Müllberg in Hummelsbüttel, der mit 79 Metern die höchste Erhebung Wandsbeks ist. Bis 1984 diente das Areal als Deponie, in den folgenden Jahren wurde der Hügel zum Naherholungsgebiet umgestaltet. Darum ist Antwort T richtig.

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Der Müllberg in Hummelsbüttel ist seit 1984 ein Naherholungsgebiet. Foto: Stefanie Parello

7.) Schloss und Riegel


In diesem bestens gesicherten Opferstock sammelten die Bergstedter schon im 18. Jahrhundert milde Gaben. Wo befindet sich die Schatztruhe heute?
Der antike Opferstock steht immer noch da, wo er hingehört: Im Vorraum der Bergstedter Kirche, dem ältesten Gotteshaus im ganzen Umkreis. Schon 1293 wurde die „Kirche der allerseligsten Jungfrau Maria“ urkundlich erwähnt. Buchstabe E ist die richtige Lösung.

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Der Opferstock steht in der Bergstedter Kirche. Foto: Marius Leweke

8.) Wie Wellingsbüttel früher war

Die Geschichte des Stadtteils, volkskundliche Exponate, bäuerliche Gerätschaften und die Lastschifffahrt auf der Oberalster zeigt der rührige Alsterverein in einer kleinen, aber feinen Ausstellung im Torhaus Wellingsbüttel. Wie heißt diese Ausstellung?
Richtig ist die Antwort mit dem Buchstaben C. Das Alstertal Museum ist unbedingt einen Besuch wert. Es gibt interessante Einblicke in die Lebensweise unserer Vorfahren und unter anderem einen Überblick über die lange aufgegebene Lastsschifffahrt auf der Oberalster.

9.) Die Weichen sind gewichen

Zurzeit wird der ehemalige Endbahnhof der Kleinbahn Alt-Rahlstedt – Wohldorf am Schleusenredder renoviert. Nach dem Bau der U-Bahn wurde 1961 leider auch das Reststück der Strecke vom U-Bahnhof Ohlstedt durch den Wald bis nach Wohldorf stillgelegt. Im Betrieb gab es zwischen Ohlstedt und Wohldorf noch zwei Haltestellen, wo Weichen und Gleise längst abgebaut sind. Wie hießen diese?
Kupferredder und Tannenallee hießen die Haltestellen, die man mit dem typischen klack-klack auf geschraubten Schienen Richtung Wohldorf erreichte. Ein Exemplar des letzten Triebwagens, der dort fuhr, findet man im Museum Schönberger Strand an der Ostsee. Richtig ist Antwort H.

10.) Hurra, die Post ist da

Vor genau 40 Jahren entschied der Vorstand der Deutschen Bundespost, fünfstellige Postleitzahlen einzuführen. Bis dahin hatte man oft das Zustellpostamt hinter den Ortsnamen geschrieben, also „2000 Hamburg 67“ für Volksdorf. Dazu unsere etwas knifflige Frage: Welcher Stadtteil trug die Nummer 72?
Farmsen-Berne und somit der Buchstabe O ist die passende Antwort. Mancher erinnert sich bestimmt noch an die Kampagne der Post von 1993 zum Bekanntmachen der heute noch geltenden fünfstelligen Postleitzahlen unter dem Slogan „Fünf ist Trümpf“ mit dem Maskottchen Rolf, einer gelben Hand mit Sonnenbrille und Bürstenschnitt.

snip_Quizz_Lösung
Wer alle Fragen richtig beantwortet und die passenden Buchstaben eingesetzt hat, konnte das Lösungswort schnell erkennen: H-E-I-M-A-T-E-C-H-O

Last modified: 10. September 2021

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