Willkommen in den Walddörfern und im Alstertal

Wie groß sollte eine Portion eigentlich sein?

2. Dezember 2020

In Sozialen Medien entbrennt eine Diskussion über Appetithäppchen und ordentliche Portionen

VOLKSDORF Wie groß sollten Essensportionen sein? Was ist eher ein Appetithäppchen, was eine ordentliche Portion, die richtig satt macht? Und was kann man für sein Geld eigentlich verlangen? Darüber lässt es sich – je nach Bauchgefühl und Sättigungsgrad vortrefflich streiten. In den Sozialen Medien kochte in den vergangenen Tagen eine angeregte Diskussion hoch: Eine Nutzerin hatte in der Volksdorf Gruppe bei Facebook das Foto eines Spinat-Gratinée in einer Plastikverpackung hochgeladen. Diese Speise hatte sie im Außer-Haus-Verkauf im Block House in Volksdorf für 11,50 Euro erworben. Sie schrieb: „Bin echt enttäuscht. 11,50 Euro ist natürlich nicht viel, aber etwas mehr hätte ich schon erwartet!“ Mit diesem Posting hatte sie den Nerv der sozialen Community getroffen.

85 Kommentare, davon ein absoluter Großteil negativ, folgten: „Für die kleine Menge ist der Preis echt frech“, heißt es dort. Weiter: „Höchstens 4,50 wert“, „Ist beim Block House schon seit Jahren so.“, „Abzocke“. Eine andere Leserin schrieb wütend: „Block House beste Steaks seit Jahren. Und höchste Arroganz, kleinste Portionen, höchste Preise.“ Auf den Vorschlag eines anderen Users, die Speise zu reklamieren, schrieb die enttäuschte Block House-Kundin: „Hab ich direkt. Sie meinten nur, die Größen sind so vorgegeben, ob ich einen Gutschein wolle. Wollte ich aber nicht, nochmal werde ich da nichts holen.“

Block House: „Größen sind seit Jahren gleich“

Das Heimat-Echo hat bei Block House nachgefragt. Was sagt der Gastronomiebetrieb selbst zur Portionsgröße und der Kundenkritik? Die Antwort: „Unser Spinat-Gratinée mit Blattspinat, überbacken mit Edamer, dazu Kartoffel-Gratin und Bruschetta auf Knoblauchbrot ist ein beliebtes Gericht bei unseren Gästen. Die Portionsgrößen sind seit Jahren gleich und im Takeaway dieselben wie im Restaurant. Die Preise müssen wir regelmäßig geringfügig anpassen, zuletzt im Mai 2020“, so Christina Schreiner, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Und weiter „Wir akzeptieren, dass es bei Gastronomiekonzepten unterschiedliche Vorlieben gibt. Unsere Gäste ermuntern wir, uns immer stets direkt ihre Anregungen mitzuteilen.“ Aktuell befänden sich alle Mitarbeiter in Volksdorf in Kurzarbeit.

Facebook-Leser aus den Waldörfern und dem Alstertal empfahlen in den Kommentaren stattdessen andere Restaurants, die ihrer Meinung nach einen wirklich guten Außer-Haus-Service anbieten. Wenn auch Sie einen Restaurant-Tipp für gute Außer-Haus-Qualität haben, schreiben Sie uns gerne: redaktion@heimatecho.de oder Heimat-Echo, Stormarnplatz 6, 22393 Hamburg. (red)

Last modified: 4. Dezember 2020

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