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Ab jetzt wird auf YouTube und Instagram Schulwerbung gemacht

1. Oktober 2020

Stadtteilschule Meiendorf zeigt in den sozialen Netzwerken ihr kreatives Potenzial

MEIENDORF Hendrikje Witt nutzt das kreative Potenzial ihrer Schüler, um neue Wege zu gehen. Die Lehrerin der Stadtteilschule Meiendorf konzipiert mit ihren sechsten und siebten Klassen eine Werbeoffensive für die Schule mithilfe von Videos und Fotos. Die sollen im Internet veröffentlicht werden, vor allem bei YouTube und Instagram.

Von Anja Krenz

Hendrikje Witt ist nicht nur Musiklehrerin an der Stadtteilschule Meiendorf, sie ist auch die Kulturbeauftragte der Schule. In dieser Funktion übernimmt sie die Koordination der ästhetischen Fächer – Kunst, Musik und Theater. Sie verfügt über ausreichend Erfahrung und Begeisterung, um Dinge in Gang zu setzen. Das stellte sie bereits mit zwei Gründungen unter Beweis. Zum einen initiierte sie die schuleigene Kultur AG. In dieser Arbeitsgemeinschaft sind bereits Videoclips zu selbst getexteten Liedern wie „Fremdbestimmt“ entstanden, die „Mei!Night!Show!“, die den Schulzusammenhalt während des Lockdowns gestärkt hat, aber auch Musik-, Musical- und Theateraufführungen.

Schulleiter Stefan Möller von der Stadtteilschule Meiendorf
Cooler Typ – Stefan Möller leitet die Stadtteilschule seit 2016 Foto: Stadtteilschule Meiendorf

Schulleiter Möller immer mittendrin

Gerne mittendrin: Schulleiter Stefan Möller, der selber viel Spaß hat am Texten, Singen und Rappen. Zum anderen stellte Hendrikje Witt vor knapp drei Jahren das Kulturnetz Meiendorf auf die Beine und gewann dafür Mitglieder aus dem Stadtteil. Durch dieses Netzwerk haben sich Bekanntheitsgrad und Sympathiewert der Stadtteilschule in Meiendorf deutlich erhöht. Das war an den steigenden Zuschauerzahlen zu merken – zum Beispiel bei Veranstaltungen wie der „Open Stage“, die vor Corona alle zwei Monate stattfand. „Das Pausieren jetzt ist frustrierend“, seufzt Witt.

Neueste Idee ihr und ihren Kolleginnen: Werbung machen für die Stadtteilschule Meiendorf. Dafür wollen sie im Rahmen ihres Musikunterrichts das kreative Potenzial ihrer Schüler nutzen. Seit zwei Wochen entwickelt Witt mit ihren sechsten und siebten Klassen Konzepte für Werbespots. Zunächst haben die Schüler ihren Lieblingsort in der Schule benannt und das für sie Spannende daran aufgeschrieben. Im weiteren Verlauf sollen aus diesen Grundideen kurze, unterhaltsame Filme entstehen, die die Schule aus Schülersicht zeigt.

Die Kultur AG der Stadtteilschule Meiendorf
Die Kultur AG zeigt beim Videodreh zum Song „Give me the good news“ wieviel Kreativität in ihr steckt. Mit dabei: Hendrikje Witt (2.v.l.) Foto: Stadtteilschule Meiendorf

So werden nebenbei Kompetenzen gefördert wie Eigeninitiative, Engagement, Kooperation oder Präsentation. „Die Schülerinnen und Schüler sind gut dabei“, sagt Hendrikje Witt, „sie arbeiten gerne in Gruppen an Projekten. Und ich hoffe, dass sie auch kleine Jingles und Melodien komponieren, mit denen wir die Spots unterlegen können.“ Denn in der Schule gibt es natürlich jede Menge Instrumente, vor allem aber auch ein Tonstudio, in dem eine solche kleine Filmmusik produziert werden kann. Die Endergebnisse werden über die Kanäle bei YouTube (kultur ag sts meiendorf) und Instagram (kulturnetzmeiendorf) veröffentlicht.

Wie der Tag der offenen Tür unter Corona-Bedingungen gestaltet werden kann, wird derzeit überlegt. Die kreativen Beiträge helfen auf jeden Fall, die Schule auch auf ungewöhnlichen Wegen bekannt zu machen. Die Informationsabende der Stadtteilschule finden unter Einhaltung der Hygieneregeln statt, und zwar am 24. November und am 21. Januar 2021, jeweils von 19 bis 20.30 Uhr. Details werden im kommenden Monat auf der Homepage veröffentlicht. Eines ist sicher: Die Abende werden garantiert unterhaltsam, vor allem wenn die Kultur AG mitmischt.

Last modified: 17. Dezember 2020

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