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Auf der Suche nach dem Licht

20. April 2022

Saselhaus zeigt Werke von Tom Schwengebecher

SASEL Mit dem DDR-Maler Tom Schwengebecher (1951-2002) begibt sich das Sasel-Haus auf die Suche nach dem Licht. Zum 20. Todestag des Künstlers wird ein Ausschnitt aus dem umfangreichen Oeuvre gezeigt. Zur Vernissage am 6. Mai um 19 Uhr werden seine Frau Bettina Schwengebecher und Lucas Schwengebecher, der Sohn des Malers, erwartet.

von Stephanie Rutke

Tom Schwengebecher, 1951 geboren in Halle (Saale), absolvierte zunächst eine Buchdruckerlehre, arbeitete unter anderem als Bühnentechniker und Buchhändler, bevor er 1984 als Autodidakt in den Verband Bildender Künstler (VBK-DDR) aufgenommen wurde. Die Aufnahme war für ihn Voraussetzung, um in der DDR überhaupt als Künstler tätig sein zu dürfen.
Nach 1989 gab es für Schwengebecher die ersten Begegnungen mit den Original-Werken weltbekannter Künstler wie Cézannes, Morandi oder William Turner.

Der Künstler Tom Schwengebecher (1951-2002). Foto: privat

Suche nach dem perfekten Licht

Nach der Wende begab sich Tom Schwengebecher auf die Suche nach dem perfekten Lichtspiel durch Europa. 1991 folgte er zusammen mit seinem Freund und Künstler-Kollegen Ernst Jacobi einer Einladung zum Pariser Salon L‘age d’or. Er reiste nach Italien, in die Normandie und schließlich 1996 mit Jacobi gemeinsam auf die Lofoten, Norwegen.
Seit 1990 zeigte Tom Schwengebecher seine Arbeiten in Ausstellungen unter anderem in Berlin in der Galerie Brennecke, in Dresden, in Halle in der Galerie „5ünf Sinne“, in der Klosterkirche Klostermansfeld, in der Leipziger Galerie am Sachsenplatz, in München, Münster und im Stadtmuseum Neustrelitz. Zum 20. Todestag präsentiert das Sasel-Haus jetzt einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Oeuvre des Künstlers.

Erinnerungen mit Kunst und Musik

Zu Gast sind seine Ehefrau Bettina Schwengebecher und sein Sohn Lucas Schwengebecher, Mitbegründer Rungholt Ensemble-Mitbegründer. Es singt der norwegische Sänger Espen Fegran begleitet am Klavier vom künstlerischen Leiter des Rungholt Ensemble Hamburg, Ettore Prandi. Prandi und Lucas Schwengebecher entwickelten gemeinsam die Idee zu einer Verknüpfung einer Ausstellung und eines Konzertes mit norwegischen Komponisten, das am Sonntag, 8. Mai, um 18 Uhr die Ausstellung abschließen wird. Der Eintritt ist frei.

Last modified: 20. April 2022

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