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Fakeshops im Internet: Zu schön, um wahr zu sein

16. Dezember 2021

Mit diesen Tipps fallen Sie im Weihnachtstrubel nicht auf Betrüger rein

ALSTERTAL/WALDDÖRFER Kurz vor Weihnachten herrscht in Online-Shops Hochkonjunktur. Doch Vorsicht: Nicht überall ist drin, was draufsteht. Gerade jetzt bieten viele sogenannte Fakeshops ihre Ware an. Dahinter stecken Betrüger, die nur eins wollen: das Geld der Käufer. Die Ware an sich gibt es gar nicht.

Die Polizei Hamburg kennt viele Fälle, in denen Käufer auf Betrüger hereingefallen sind. Kristian K. beispielsweise war auf der Suche nach einem bezahlbaren Mountainbike. In dem Onlineshop „Garten-Hannes“ wurde er fündig: das gesuchte Mountainbike für nur 229 Euro – ein verlockender Preis. Nachdem er das Geld überwiesen hatte, brach der Kontakt zum Verkäufer jedoch ab. Fängt man an zu recherchieren, stellt man fest: Der Shop ist nur Fake und die Internetseite ist inzwischen nicht mehr erreichbar. Die Ermittlungen der Polizei ergaben zudem, dass auch das Konto mit gefälschten Personalien eröffnet wurde. Das Geld war von dort aus längst ins Ausland weitergeleitet worden.

Die Erfahrung von Kristian K. ist kein Einzelfall. Immer mehr täuschend echt aussehende Verkaufsplattformen im Internet locken mit besonders günstigen Angeboten und zu gerne fällt man darauf herein. „Gerade in der Vorweihnachtszeit sind viele Sachen schwer zu bekommen. Wir raten daher zur Vorsicht, wenn ein Onlineshop etwas besonders günstig anbietet oder der Artikel sonst überall vergriffen ist“, erklärt Andreas Mackenthun vom Landeskriminalamt. Seine Tipps: Tätigen Sie keine Spontankäufe. Informieren Sie sich vor dem Kauf über den Onlineshop: Geben Sie deren Namen in eine Suchmaschine ein, so erhalten Sie Informationen anderer Kunden über den Shop. Achten Sie stets auf eine sichere Internetverbindung (https). Verfügt der Shop über ein vollständiges Impressum, ein Widerrufsrecht und Kontaktmöglichkeiten? Nutzen Sie nur sichere Zahlungswege: Bevorzugen Sie den Kauf auf Rechnung. Nutzen Sie auf keinen Fall Bargeld-Transfers wie Western Union oder paysafe. Leisten Sie keine Vorkasse ins Ausland. Und wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie vermuten, dass Sie Opfer eines Betrugs geworden sind. Ist ein Angebot zu schön, um wahr zu sein, dann ist es meist auch nicht wahr!
Infos: unter: www.polizei.hamburg/warenbetrug. (red)

Last modified: 15. Dezember 2021

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