Flaniermeile Volksdorf
Artikel im Heimat-Echo
vom 06.10.2021
Sehr geehrte Damen und Herren, mit Interesse habe ich im Heimatecho Nr. 40 vom 6.10 den Bericht gelesen „ Flaniermeile Volksdorf“. Ich wohne zwar nicht in Volksdorf sondern in Ohlstedt, bin aber ständiger Besucher in Volksdorf. U.a. besuche ich mindestens einmal in der Woche das Restaurant „ Villagio“ mit meiner Frau und auch mit meinen Gästen. Auch das Café wird von mir regelmäßig aufgesucht. Sollte der Plan mit der Flaniermeile realisiert werden, werde ich mit absoluter Sicherheit diese Besuche in Volksdorf einstellen. Wenn dort alle bisherigen 71 Parkplätze vernichtet werden, werde ich Volksdorf mit Sicherheit nicht mehr besuchen. Dafür gibt es in der Umgebung ausreichend Restaurants mit Parkplätzen, die man dann besuchen wird. Wie kann man nur ein so schädigendes Vorhaben in Erwägung ziehen. Solchen Leuten geht doch jedes Gefühl für die Geschäftswelt verloren.
Ansonsten freue ich mich, dass das Heimat-Echo wieder erscheint.
Erwin Heimberger,Ohlstedt
Würde der Mobilitätsmanager diesen wirren Plan unterstützen, wenn er dort selbst ein Geschäft hätte? Sicher nicht, denn ein grosser Umsatzrückgang ist unvermeidbar. Auch sonst gibt es nur Verlierer. Alle, die auf ihr Auto bei Einkäufen, Arztbesuchen etc. angewiesen sind müssen nun längere (!!!) Strecken fahren, mühsam nach den wenigen verbliebenen Parkplätzen suchen und die Umwelt stärker belasten. Das Volksdorfer Ortszentrum wird die Umwelt nicht erlösen, solange auf allen Kontinenten riesige Waldbrände lodern, deren Schadstoffausstoß ungeheuer ist. Wer hat sich bloß so eine wirklichkeitsfremde, infantile Spinnerei ausgedacht?
In grosser Verärgerung,
Klaus Janson, Volksdorf
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe bisher nirgendwo gelesen, wieviel Geld die Stadt in Volksdorf investieren will, um dort eine attraktive „Flaniermeile“ zu schaffen. Es scheint vielmehr so, dass die einzigen Investitionen in Form von Parkverbots- und Sperr-Schildern stattfinden sollen. Das aber hat mit Qualitätsverbesserung nichts zu tun, sondern ist ein Konjunkturprogramn für das AEZ.
Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Volksdorf
Leserbriefe geben die Meinung des Einsenders wieder. Die Redaktion behält sich vor, sie zu kürzen oder nur Auszüge daraus wiederzugeben
Last modified: 13. Oktober 2021
