Willkommen in den Walddörfern und im Alstertal

In Wellingsbüttel

29. September 2021

Wellingsbüttel hat viel zu bieten: Der Stadtteil in Hamburgs Norden ist geprägt von viel Grün, geschichtsträchtigen Gebäuden wie dem Herrenhaus Wellingsbüttel und einer Vielfalt an Geschäften: Von alteingesessenen Fachgeschäften wie Juwelier Willers, besonderen Läden wie „das kleine Kaufhaus“ bis zur Modeboutique, dem Blumenladen oder feinsten Schokoladenspezialitäten ist alles dabei.

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An so einem schönen Ort lässt es sich in der Freizeit sehr gut lernen. Foto: K. Hesse

An der Rolfinckstraße den Horizont erweitern
VHS Alstertal bietet tolle Kurse

Ob Verhandlungstraining, Malschule für Kinder und Jugendliche oder erste Schritte am PC – in Wellingsbüttel kann man sich wunderbar fortbilden, sein Wissen auffrischen, neue, interessante Menschen kennenlernen und seinen Horizont erweitern. Fest steht: Der Winter wird wieder lang. Zeit genug, um neue Sachen auszuprobieren und ein neues Hobby zu entdecken. Die Volkshochschule Alstertal bietet zahlreiche Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Rolfinckstraße 6a an. Die S-Bahn-Station Wellingsbüttel ist in der Nähe. Nach dem Lernen kann man in der Nähe noch essen gehen. Wer mehr erfahren möchte, findet alle Kursangebote im Internet unter www.vhs-hamburg.de. Das Team ist telefonisch unter Telefon 040 333 857 00 zu erreichen, per Mail unter Alstertal@vhs-hamburg.de. Öffnungszeiten sind dienstags und freitags von 9 bis 13 Uhr.

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Das dem Herrenhaus vorgelagerte Torhaus beherbert das Alstertal-Museum. Foto: K. Hesse

Dieses Ensemble beeindruckt seit 1750
Torhaus und Herrenhaus am Alsterwanderweg

Dieses denkmalgeschützte Ensemble lockt Besucher aus ganz Hamburg an: das Torhaus (siehe Bild) und das Herrenhaus Wellingsbüttel. Eindrucksvoll liegen die Gebäude auf historisch bedeutsamem Boden, dort, wo sich einst das Gut Wellingsbüttel befand. Zudem ist das Torhaus perfekt, wenn man mehr über die Geschichte des Stadtteils erfahren möchte, es beherbergt das Alstertalmuseum.
Das Fachwerkgebäude stammt aus dem Jahr 1757. Bauherr war der adlige Gutsherr Theobald Joseph von Kurtzrock, kaiserlicher Diplomat und Repräsentant der Thurn- und Taxischen Post in Hamburg.

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An der Friedenseiche kommen täglich Tausende vorbei. Prominent steht sie auf einer Verkehrsinsel. Foto: K. Hesse

Hier steht das Symbol für Frieden prominent
Verkehr fließt um Friedenseiche herum

Die Friedenseiche in Wellingsbüttel ist wahrlich nicht zu übersehen. Prominent steht sie im Zentrum des Stadtteils auf der Verkehrsinsel an der Ecke Wellingsbüttler Weg/ Rolfinckstraße. Der Baum wurde 1871 vom Gastwirt und Gemeindevorsteher Peter Johann Carl Hayn gepflanzt. Anlass war das Ende des deutsch-französischen Krieges. Friedenseichen erinnern in ganz Deutschland an das Ende dieses Krieges. Dort, wo heute im Bildhintergrund (siehe oben) ein Neubau steht, stand bis 2004 das Gasthaus „Friedenseiche“, das von Hayn und seinen Nachfahren geführt wurde.

In Wellingsbüttel lässt es sich gut alt werden. Foto: adobestock

Wer hier lebt, bleibt oft für immer
Anteil an älteren Menschen liegt deutlich über dem Hamburger Durchschnitt

In Wellingsbüttel hat man Platz. Auf 4,1 Quadratkilometern wohnen nur rund 11.000 Einwohner. Wer einmal im Stadtteil lebt, der bleibt und möchte oft hier auch seinen Lebensabend verbringen. Der Anteil der über 65-Jährigen liegt mit 27,7 Prozent deutlich über dem Hamburger Durchschnitt. Nur in Poppenbüttel, Rissen und Marmstorf leben statistisch gesehen mehr ältere Menschen als hier.
Insgesamt gibt es 5.261 Haushalte, in denen durchschnittlich 2,1 Personen leben. In 2.152 Wohnungen und Häusern wohnt nur eine Person (aktuellster Stand 2019). In 22,5 Prozent der Haushalte leben Kinder.

Das um 1750 errichtete Herrenhaus Wellingsbüttel ist denkmalgeschützt und wird heute als Seniorenresidenz genutzt. Foto: K. Hesse

Herrliche Tour führt durch Wellingsbüttel

Hübsche Villen, charmante Häuschen und mächtige Eichen prägen den Charakter von Wellingsbüttel – und natürlich die Nähe zum Alsterlauf, an dem es sich herrlich wandern lässt. Eine tolle Tour beginnt an der U-Bahn-Station Klein Borstel, folgt dem Weg in Richtung Norden, führt am Herrenhaus Wellingsbüttel vorbei und dem Hennebergpark, an dessen Anfang die Poppenbütteler Schleuse liegt. Der Hennebergpark wird später zum Hohenbuchenpark und bald trifft man auf die Mellingburger Schleuse. Kurz darauf befindet man sich im Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental. Nun geht es auf die letzte Etappe bis zur Wohldorfer Schleuse. Die Tour ist 15 Kilometer lang, dauert rund fünf Stunden.

Last modified: 29. September 2021

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