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Hamburgs beliebteste Eisdiele hat für uns ein tolles Heimat-Echo-Eis kreiert

1. September 2021

POPPENBÜTTEL/SASEL Ein erster Geburtstag, der muss ordentlich gefeiert werden! Hamburgs beliebteste Eisdiele „Bitte mit Sahne“ aus Sasel hat deshalb für das Heimat-Echo ein Jubiläums-Eis kreiert. Eine herrlich fruchtige Komposition aus Milcheis, frischen Blaubeeren und Mohn. Köstlich! Davon können Sie sich auch selbst überzeugen. Susann und Mathias Mardt bieten unser Jubiläums-Eis und viele weitere ausgefallene Sorten in ihrem Café am Saseler Markt 3 an – solange der Vorrat reicht.

Von Susanne Holz

Wie schmeckt denn eigentlich das Heimat-Echo? Eher fruchtig und frisch wie Limette? Warm und heimelig wie Bratapfel? Oder peppig nach Vanille mit Chili? Auf Fragen wie diese haben Mathias und Susann Mardt die passende Antwort. Die Besitzer des Eiscafés „Bitte mit Sahne“ aus Sasel lieben es, nicht nur Eis zu verkaufen, sondern ihre Kunden mit einem kühlen Geschmacks-Feuerwerk zu überraschen.
Und während die Redakteurin noch darüber grübelt, mit welchen Aromen man eine wöchentlich erscheinende bunte Stadtteilzeitung in eine Eissorte verwandeln könnte, präsentieren die beiden schon ihre Idee: Ein Blaubeereis mit einer Komposition aus Mohn und einer Fruchtsoße, die sich geschmeidig um kleine süße Mürbeteigstückchen schmiegt. Es klingt schon beim ersten Hören nicht nur verlockend, sondern perfekt.

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Schon hier ahnt man, wie gut das Eis am Ende schmecken wird. Es gehen Milchprodukte und Mohn eine Melange ein. Foto: Susanne Holz
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Hier hat die Eismaschine schon ganze Arbeit geleistet. Die Eismasse wird auf -50 Grad heruntergekühlt, wird dann mit Fruchtsoße und Mürbeteig gemischt und kommt anschließend in den Schockfroster. Foto: Susanne Holz

Wie schmeckt das Heimat-Echo?

Die Blaubeere ist genauso regional und liebenswert bodenständig wie das Heimat-Echo. Keine weitgereiste Frucht wie die orangefarbene Physalis, die in Südamerika Wurzeln schlägt und sich zunächst verschämt hinter zwei Blättern versteckt. Oder die Açai-Beere, die zwar der Blaubeere ähnelt, aber aus Brasilien stammt.
Auch farblich passen die Blaubeere und das Heimat-Echo wirklich perfekt zusammen! Ist doch auch unser Schriftzug fast Blaubeer-blau. Der süße Mürbeteig sorgt dafür, dass einem beim Eisessen ganz warm ums Herz wird – genauso wie bei vielen Geschichten, die wir in unserer Zeitung aufgreifen.
Und der Mohn – hin und wieder liebevoll eingestreut – gibt dem ganzen Eis eine feine Würze. Er erinnert an die vielen kleinen Hintergrundinformationen, die unserer Themen das „gewisse Etwas“ geben. Schnell steht fest: Das Blaubeer-Eis wird unser Jubiläums-Eis!
Und das ist bei Susann und Mathias Mardt in den besten Händen. Erst vor wenigen Wochen haben die beiden Saseler Eis-Experten ihren Titel „Hamburgs beliebteste Eisdiele“ verteidigt, den das Gourmet Magazin „Falstaff“ auf Basis echter Kundenstimmen vergeben hat. „Es freut uns riesig, dass unsere Gäste so zahlreich für uns und unser Eis gestimmt haben. Und es freut uns auch für Sasel“, sagt Mathias Mardt.

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Hier bekommt das Eis seinen letzten, leckeren Schliff mit Blaubeer-Soße. Es folgen wenig später Mürbeteigstückchen. Foto: Susanne Holz

Alles Natur und ohne künstliche Zusatzstoffe

Seine Frau und er haben das Eiscafé 2018 eröffnet und sofort die Herzen der Saseler erobert. Seitdem kreieren sie ausgefallene Eissorten, die ausschließlich ohne künstliche Zusätze hergestellt werden. Und so sind auch in unserem Jubiläums-Eis zu 100 Prozent frische Blaubeeren. Die hat das Ehepaar frisch bei Markthändler Philipp Siedletzki aus den Vierlanden auf dem Saseler Markt gekauft.
Die beiden sind wie Parfumeure. Nur haben sie nicht Hunderte Duftstoffe, sondern ebenso viele Aromen im Kopf, die sie blitzschnell zu neuen Eis-Kombinationen zusammenstellen können. Selbst Menschen, die sonst immer wieder zu ihrer traditionellen Lieblingssorte greifen, trauen sich, auf einen anderen Geschmack zu kommen. Und das wird ihnen leicht gemacht, gibt es doch Mini-Waffeln mit Probierkügelchen. Während die Espressomaschine einladend brummt, werden in der Eis-Küche die Zutaten für das Heimat-Echo-Eis erst gemixt und dann in einer XXl-Eismaschine zu einer cremigen Masse gerührt. Und die kriegt ganz schön kalte Füße: in der Eismaschine ist es -50 Grad kalt.

Man möchte einfach nur eins: sofort naschen!

Sobald das Eis das Licht der Welt erblickt, möchte man einfach nur noch eins: naschen! Doch zunächst mischt Mathias Mardt noch die Blaubeer-Soße und den süßen Mürbeteig unter das Eis. Es sieht schon jetzt einfach köstlich aus. Noch immer muss ich mich gedulden, denn das Eis kommt nun noch in die Kühlung.
Dann jedoch duldet die Vorfreude keinen Aufschub mehr. Der Löffel verschwindet tief in der Kugel Blaubeer-Eis, vorbei an Mohn und Mürbeteig! Und ja: So schmeckt das Heimat-Echo! Herrlich!

Last modified: 1. September 2021

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